Daniela Ewen - Autorin - Schreibservice "Wortspiel"

Romane - Kurzgeschichten - Hörbücher - Lektorat/Korrektorat - Ghostwriting und mehr

DeLIGHTful - Geschichten, die Mut machen


224 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3947062184
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3947062188
Abmessungen ‏ : ‎ 15.24 x 1.42 x 20.96 cm

Preis: 20 Euro

Diese schöne Geschichtensammlung wurde auf Initiative von Andreas Chiduck im Dezember 2019 im Schönschrift-Verlag veröffentlicht. Hier wird der Erlös zu 50% an "Ein Herz für Kinder" und zu 50% an die Aktion "Wärmebeutel" von Staubkind-Sänger Louis Manke gespendet, der zu diesem Buch das Vorwort verfasst hat.

Von mir stammen dort folgende Texte:

Gefängnis der Angst

Wie beinahe jede Nacht schreckte Marion schreiend aus einem Albtraum hoch. Ihre Hand tastete
zitternd nach dem Schalter ihrer Nachttischlampe. Als das warme, beruhigende Licht aufflammte,
setzte sie sich im Bett auf und wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn. Ihr Puls raste, und sie
rang nach Luft. Wohl zum hundertsten Mal in den vergangenen Wochen hatte sie das hämische
Grinsen des Monsters vor Augen, das sie vor einem halben Jahr in der Dunkelheit auf dem
Nachhauseweg überfallen hatte.
Sie war alleine unterwegs gewesen, kein Mensch außer ihr war in diesem abgelegenen Teil unweit
des Parks am Stadtrand. Kein Mensch außer diesem Junkie, der ihr mit vorgehaltenem Messer ihre
Handtasche entriss. Als die junge Frau um Hilfe schrie, hatte ihr der Kerl das Messer in den
Oberarm gerammt und war weggelaufen.
Zitternd und schluchzend hatte Marion die Jacke ausgezogen und ihren Arm damit notdürftig
abgebunden. Wie sie sich in die nahegelegene Klinik geschleppt hatte, konnte sie hinterher nicht
mehr sagen. Zu sehr stand sie unter Schock.
Der Verlust der Handtasche und ihres Geldes war zu verschmerzen. Aber seit diesem Abend packte
Marion die nackte Angst, wenn sie alleine aus dem Haus musste. Sie fühlte sich beobachtet und
verfolgt, drehte sich ständig um. Bei jedem unerwarteten Geräusch zuckte sie zusammen, ihre
Nackenhaare stellten sich auf, alles in ihr schrie nach Flucht.
Andreas, ihr Freund, hatte dieses Verhalten zunächst noch auf den erlittenen Schock geschoben und
hatte versucht, sie zu trösten und ihr Sicherheit zu geben. Doch mit der Zeit hatte er die Geduld mit
ihr verloren, ihr lakonisch einen guten Psychiater empfohlen und sich von ihr getrennt. Seitdem
lebte sie allein in der Vier-Zimmer-Wohnung. Nicht mal ein Hund oder eine Katze wartete dort auf
sie, wenn sie nach Hause kam.
Es kostete sie an jedem einzelnen Tag beinahe unmenschliche Überwindung, den Weg zur Arbeit
und zurück zu bewältigen. Im Sommer war es ihr etwas leichter gefallen; so lange die Sonne hoch
am Himmel stand und viele andere Menschen die Stadt belebten, überkam die Panik sie seltener.
Sie wusste, sie würde gehört und gesehen werden, sollte jemand sie angreifen. Aber nun, da es
Herbst wurde und die Dunkelheit immer früher hereinbrach, stand Marion vor einer schier
unlösbaren Aufgabe. Eine Mauer aus Angst umschloss ihre Seele und schien sie ersticken zu
wollen.
Irgendwann kam der Tag, an dem Marion einfach kapitulierte und zu Hause blieb. Sie ließ sich vom
Arzt arbeitsunfähig schreiben und zog sich komplett aus dem Leben zurück. In ihrer Wohnung
konnte ihr nichts passieren, sie war ihr Zufluchtsort, ihre sichere Höhle, hier fühlte sie sich
geborgen. Viele Dinge des täglichen Bedarfs konnte sie online bestellen, wozu gab es das Internet?
Hier konnte sie auch über die sozialen Netzwerke das Leben beobachten, das vor ihrer Haustür
stattfand. Aus sicherer Entfernung.
Wenn sie wirklich einmal das Haus verlassen musste, um Lebensmittel zu kaufen, tat sie dies in
einer Hast, als sei ihr Leben in Gefahr. Ein einziger Gedanke trieb sie: so schnell wie möglich alles
zu erledigen und sich wieder in Sicherheit zu bringen.
Die junge Frau wusste, dass es nicht richtig sein konnte, was sie tat, aber sie wusste keinen Ausweg
mehr aus ihrer Angst. Die Hilflosigkeit dieser einen Nacht hatte vollkommen von ihr Besitz
ergriffen und ihr Leben in ihre ganz persönliche Hölle verwandelt.
Heute war es wieder soweit. Im Kühlschrank herrschte gähnende Leere, und Marion musste alle
Kraft zusammen nehmen, um einkaufen zu gehen. Scheu und mit bleichem Gesicht saß sie in der SBahn,
die sie in den nächsten Stadtteil brachte. Dort saß sie zusammen mit einigen Jugendlichen in
einem Abteil, von denen zwei schon sichtbar alkoholisiert waren. Sie hatten begonnen, die anderen
Fahrgäste anzupöbeln und zu belästigen. Marion brach der Schweiß aus, und sie zitterte
unkontrolliert.
Dies blieb den Randalierern nicht verborgen, und sie suchten sich Marion als nächstes Opfer aus.
Wie erstarrt und totenbleich saß sie auf ihrem Platz und war außerstande, sich zu bewegen,
geschweige denn, sich zur Wehr zu setzen. Die betrunkenen Jugendlichen grölten und lachten und
kippten den Inhalt ihrer Bierflaschen über Marions Kopf. Doch plötzlich wurde der frechere der
beiden gepackt und mit aller Kraft zur Seite geschleudert. Ehe er wusste, wie ihm geschah, hatte die
S-Bahn angehalten, die Türen öffneten sich, und er wurde von zwei starken Armen an die frische
Luft befördert. Sein Kumpel, total verdutzt, ging freiwillig hinterher.
Als endlich wieder Ruhe herrschte, erwachte Marion aus ihrer Starre. Vor ihr stand ein großer,
braungebrannter Mann Mitte dreißig und grinste sie freundlich an. „Die machen Ihnen keinen Ärger
mehr!“ Mühsam brachte Marion ein „Danke“ heraus und versuchte ein Lächeln, das sogar gelang.
„Übrigens, ich bin Michael“, meinte der Retter in der Not und reichte Marion die Hand. Zaghaft
schüttelte sie sie und nannte ebenfalls ihren Namen. „Sie dürfen diesen Jungs keine Angriffsfläche
bieten“, meinte Michael und lächelte Marion ermutigend an. „Wenn das nur so einfach wäre“,
flüsterte Marion und wandte sich ab.
Michael sah die Qual im Gesicht der jungen Frau und überlegte einen Moment. Dann fragte er
freundlich: „Darf ich Sie auf den Schrecken zu einem Kaffee einladen?“ „Nein, ich möchte lieber
nicht“, wich Marion aus. „Darf ich Sie dann wenigstens bis nach Hause begleiten? Ich sehe, Sie
haben schwer zu tragen“, meinte Michael, immer noch freundlich lächelnd, und deutete auf die
Einkaufstaschen. Marion sah dem Mann in die Augen. Dann nickte sie. Er hatte ihr geholfen. Sicher
würde er ihr nichts antun.
Und wirklich, er half ihr mit den Einkaufstaschen und verabschiedete sich freundlich vor der
Haustür. Mit den Worten: „Wenn Sie mal jemanden zum Reden brauchen, rufen Sie mich einfach
an“, drückte er ihr seine Telefonnummer in die Hand.
Zuhause in der sicheren Wohnung flüchtete sich Marion auf ihre Couch und wickelte sich in ihre
Wolldecke ein. Dies gab ihr ein Gefühl der Geborgenheit und tröstete sie. Dann ließ sie die
Ereignisse des Tages Revue passieren. Wieder und wieder. Sie hatte sich so daran gewöhnt, nur
negative Gefühle zu analysieren, dass sie erst nach einem Wort für diese neue Empfindung suchen
musste, die sie seit dem Heimweg in Michaels Begleitung erfüllte. Es war das genaue Gegenteil der
ewigen Unsicherheit und Angst gewesen. Sicherheit. Geborgenheit. Vertrauen. Mut. War das Fehlen
von Angst schon Mut? Zum ersten Mal seit Monaten schien sich die Dunkelheit in Marions Seele
zu lichten, lastete der Druck nicht mehr so unerträglich auf ihr. Sie schien förmlich aufzuatmen, als
würde eine Last von ihr genommen.
Zwei Tage später fasste sie sich ein Herz und wählte Michaels Nummer. Er hatte bereits auf ihren
Anruf gewartet. „Wie schön, dass Sie sich melden. Ich habe so oft an Sie gedacht.“ Seine Stimme
klang warm und hüllte sie ein. Sie ließ sich einfach fallen. Und sie redeten. Viele Stunden lang, bis
in die Nacht hinein. Irgendwann waren sie zum Du übergegangen, ohne es zu merken. Es verstand
sich einfach von selbst.
Marion schüttete ihr Herz aus, erzählte schonungslos alles, was ihr seit Wochen auf der Seele lag,
öffnete sich diesem Mann, den sie bisher erst ein einziges Mal gesehen hatte. Doch er hatte ihr
geholfen, ohne sie zu kennen. Sie vertraute ihm. Sie hatte schon beinahe vergessen, wie sich das
anfühlte, Vertrauen. Nachdem Andreas sie im Stich gelassen hatte, als sie ihn am meisten gebraucht
hätte, hatte sie niemandem mehr vertraut. Nicht mal sich selbst, nur der Sicherheit ihrer Wohnung
und der Anonymität des Internets. Doch hier war ein Mensch, dem sie nicht egal zu sein schien, der
sie wärmte, ihre Angst auftaute, alleine durch den Klang seiner Stimme am anderen Ende der
Leitung.
Von nun an telefonierten sie jeden Abend. Marion spürte mit der Zeit eine beinahe unmerkliche
Verwandlung in sich vorgehen. Sie ertappte sich bei dem Gedanken, dass sie Michael wiedersehen
wollte. Doch dazu müsste sie ja die Wohnung verlassen. Unmöglich. So weit war sie noch lange
nicht. Und wenn doch? Wollte er sie überhaupt wiedersehen? Schon vor einigen Tagen hatte er sie
auf eine Pizza eingeladen. Der Italiener war schräg gegenüber ihrer Wohnung, auf der anderen
Straßenseite. Keine fünfzig Meter wären es zu laufen. Marion grübelte. Ihre Angst stritt sich mit
ihrer Sehnsucht nach Michaels Nähe. Konnte sie es schaffen?
An diesem Abend sprach sie ihn darauf an, fragte ihn um Rat. „Natürlich kannst du es schaffen“,
ermutigte Michael sie. „Ich werde im Restaurant sein und auf dich warten. Es wird dir nichts
geschehen. Ich freue mich auf dich.“ Sie konnte sein Lächeln am anderen Ende der Leitung beinahe
sehen. Und so vereinbarten sie eine Uhrzeit für den nächsten Abend.
Marion machte sich sorgfältig zurecht. Sie wusste gar nicht mehr, wann sie das zum letzten Mal
getan hatte. Noch ein Spritzer ihres Lieblingsduftes. Sie spürte, wie ihr Herz zu klopfen begann und
die Handflächen feucht wurden. War es die Vorfreude, oder war es die altbekannte Panik, die sich
ihren Weg an die Oberfläche bahnte? Reflexartig flüchtete sie sich auf die Couch und igelte sich
ein. Dabei zwang sie sich, ruhig zu atmen. Das half, ihr Herzschlag beruhigte sich. Langsam und
vorsichtig näherte sie sich der Haustür. Sie würde sie nun öffnen und nach draußen gehen. Ja, das
würde sie. Draußen wartete Michael auf sie. Sie konnte es schaffen! Zwei Mal noch suchte sie
Zuflucht auf dem Sofa, dann schloss sie einfach die Augen und öffnete mit klopfendem Herzen die
Haustür.
Das nächste, an das sie sich erinnerte, war das strahlende Lächeln, mit dem Michael sie empfing,
und das Gefühl der Geborgenheit, als er sie in die Arme nahm. „Ich bin so stolz auf dich“, flüsterte
er ihr leise mit seiner warmen Stimme ins Ohr. Sie glaubte ihm. Und es tat ihr gut, so unendlich gut.
Die Pizza an diesem Abend war die beste ihres Lebens. Im Himmel konnte es nicht schöner sein als
hier an diesem Platz, zusammen mit Michael. Nach dem Essen begleitete er sie zurück nach Hause.
Und als er sie zum Abschied zärtlich küsste, klopfte ihr Herz diesmal nicht vor Angst.
Von nun an sahen sie sich beinahe täglich. Michael besuchte Marion in ihrer Wohnung, aber er
lockte sie auch immer wieder nach draußen. Marion ließ es geschehen, denn sie konnte spüren, dass
die Angst in ihr immer weniger wurde. Michaels Liebe zu ihr begann, Wunder zu wirken. Und ihre
Liebe zu ihm beflügelte sie und machte das Leben endlich wieder schön und lebenswert.
Zwei Wochen später gingen sie zusammen eine halbe Stunde spazieren. Als sie die Stelle passierten,
an der Marion überfallen worden war, hielt er sie sicher im Arm. Und obwohl es dunkel war und
Marions Herz bis zum Hals klopfte, blieb die erwartete Panik aus. Sie fühlte sich sicher. Niemals
hätte sie geglaubt, sich wieder einmal so sicher zu fühlen.
Michael führte Marion behutsam Schritt für Schritt ins Leben zurück. Er ging mit ihr einkaufen, zur
Bank, zur Post, erledigte die ganz alltäglichen Dinge mit ihr zusammen, bis sie keine Angst mehr
hatte. Natürlich gab es gute und schlechte Tage, Rückschläge und Erfolge. Doch die Momente der
Panik, der unkontrollierbaren Angst wurden immer seltener. Irgendwann konnte Marion wieder
arbeiten gehen, was sie selbst nie wieder für möglich gehalten hätte. Sie war stolz auf sich, und das
mit Recht. Und vor allem war Michael stolz auf sie. Das war das wichtigste für Marion, das war seit
dem Abend in der Pizzeria ihr großer Ansporn gewesen: sein Lächeln und der Stolz in seinem
Gesicht. Ohne ihn hätte sie es niemals geschafft. Er hatte dies alles bewirkt und sie aus dem
Gefängnis der Angst befreit, mit der mächtigsten Waffe der Welt: Liebe.
Als er sie zum Altar führte, war Marion so glücklich wie noch nie. Zusammen konnten sie alles
schaffen, das wusste sie. Auch das Leben.

Drachenkrieger

In alten Sagen und Geschichten,
in Liedern, die man kaum noch kennt,
wusst’ man von Helden zu berichten,
die ganz zu Recht man mutig nennt.
Wollt‘ man in den vergang‘nen Zeiten
beweisen, das man Mut besitzt,
so musst‘ man gegen Drachen reiten,
und siegreich heimkehr‘n, blutbespritzt.

Zu Haus‘ wurd‘ man als Held gefeiert,
da man gesiegt mit Witz und List,
von allen Seiten wurd‘ beteuert,
dass man unglaublich mutig ist.
Gegönnt sei diesen alten Streitern,
der Sieg, die Ehre und Applaus.
Doch die Drachen unserer Zeiten,
die seh‘n wahrhaftig anders aus.

Da gibt es Drachen, die mit Bosheit
Zweifel an deinem Äuß‘ren säen.
Die nie gelernt, dass wahre Schönheit
tief in der Seele ist zu seh‘n.
Feuerdrachen, deren Worte
sich tief ins Innere dir brennen,
die von der ganz gemeinen Sorte,
die dir Herz und Verstand zertrennen.

So kalt wie Eis sind andere Drachen,
sie lieben niemanden, nur sich.
Stehst du im Weg ihnen, so machen
sie kurzen Prozess und opfern dich
auf dem Altar, der Ego heißt,
ganz ohne Skrupel und Gefühl.
Du fühlst die Kälte und du weißt,
kannst nur verlier‘n ihr falsches Spiel.

Giftgrüne Drachen gibt es auch,
die dir das kleinste Glück nicht gönnen,
die missgünstig und mit Neid im Bauch
dein Leben dir vergällen können.
Die nur den Reichtum and‘rer seh‘n,
selbst unermüdlich danach streben.
Sie woll‘n und können nicht versteh‘n,
es gibt wertvolleres im Leben.

All diese Drachen und noch mehr,
greifen dich an, den Drachenkrieger.
Und ist der Kampf auch noch so schwer,
nur Mut, du bist am Ende Sieger.
Denn Waffen gibt es derer drei,
die dich fast unbesiegbar machen.
Hast du tagtäglich sie dabei,
besiegst du alle bösen Drachen.

Der Glaube sei zuerst genannt,
vertrau auf Gott, die höchste Macht.
Sprich ein Gebet an ihn gewandt,
und hell wird selbst die tiefste Nacht.
Glaub‘ auch an dich und deine Kraft,
denn es gibt nichts, was du nicht kannst.
Hast schnell unmögliches geschafft,
ist Glaube dir ins Herz gepflanzt.

An zweiter Stell‘ die Hoffnung steht,
sie ist es, die am Leben hält.
Sie gibt dir Mut, wenn nichts mehr geht,
wenn trist und trostlos deine Welt.
Wenn voller Schmerz deine Gedanken,
sieh zu, dass da noch Hoffnung ist.
Sie bringt die Zweifel schnell ins Wanken,
zeigt dir, wie stark du doch noch bist.

Die größte Waffe gegen Drachen,
schlussendlich dann die Liebe ist.
Wirst jeden Drachen wehrlos machen,
wenn du die Liebe nicht vergisst.
Liebe und Freundschaft sind ein Schatz,
der bleibt für Drachen unerreicht.
Haben sie tief in dir Platz,
von dir ein jeder Drache weicht.

Im Alltag fällt es oft sehr schwer,
sich dieser Waffen zu erinnern .
Doch setzt du dich damit zur Wehr,
gehörst du bald zu den Gewinnern.
Der Gute bleibt am Ende Sieger,
die Drachen müssen sich ergeben.
Viel Glück, mein tapf‘rer Drachenkrieger,
ich wünsche dir den Mut zum Leben.